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Ethnos.
Der Nebel um den Volksbegriff
von Christian Böttger
Was ist eigentlich ein Volk?
Der Autor beschäftigt sich mit dem „Nebel“, der gegenwärtig um den Volksbegriff erzeugt wird, konkret mit seinem nicht ganz zufälligen Verschwinden aus dem wissenschaftlichen Diskurs und dem allgemeinen Sprachgebrauch.
Als zentrales ideologisches Instrument zur Verbreitung dieses Nebels entlarvt er die völlig harmlos daherkommende amerikanische Kulturanthropologie. Weil diese aber die ständig sich verändernde Lebensweise als Kultur begreift, gelingt es ihr scheinbar, alle fixen kollektiven Identitäten rein abstrakt aufzulösen. Damit avanciert die Kulturanthropologie im Prozeß der Globalisierung zur trickreichen Waffe der Globalisten im Kampf gegen die Völkervielfalt.
Demgegenüber präsentiert der Autor mit der „historisch-systemischen“ Methode der russischen Ethnos-Theorie überzeugend eine Alternative dazu und testet ihre Belastbarkeit und Chancen am Beispiel der Entstehungsgeschichte unseres eigenen Volkes. Dabei kann er den Nachweis erbringen, daß sich diese Ethnogenese nicht nur in unseren Gehirnen, im intellektuellen Diskurs als „Erfindung“ von Volkskundlern und Ethnologen abgespielt hat, wie uns die „Konstruktivisten“ heute einreden wollen, sondern ein realer Prozeß der Weltgeschichte war.
Beschreibung
Ethnos.
Der Nebel um den Volksbegriff
von Christian Böttger
Was ist eigentlich ein Volk? Als Wissenschaft von den Völkern müßten hier eigentlich Ethnologie und Volkskunde Auskunft geben können. Warum der Fall nicht so einfach liegt, davon handelt dieses Buch.
Der Autor, ein promovierter Ethnologe und Volkskundler, vor der Wende wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften der ehemaligen DDR, beschäftigt sich mit dem „Nebel“, der gegenwärtig um den Volksbegriff erzeugt wird, konkret mit seinem nicht ganz zufälligen Verschwinden aus dem wissenschaftlichen Diskurs und dem allgemeinen Sprachgebrauch.
Als zentrales ideologisches Instrument zur Verbreitung dieses Nebels entlarvt er in dieser überwiegend „populärwissenschaftlich“ gehaltenen, gut lesbaren Darstellung die völlig harmlos daherkommende amerikanische Kulturanthropologie.
Weil diese aber die ständig sich verändernde Lebensweise als Kultur begreift, gelingt es ihr scheinbar, alle fixen kollektiven Identitäten, die ja meist kulturell unterlegt sind, rein abstrakt aufzulösen. Damit avanciert die Kulturanthropologie im Prozeß der Globalisierung zur trickreichen Waffe der Globalisten im Kampf gegen die Völkervielfalt.
Demgegenüber präsentiert der Autor mit der „historisch-systemischen“ Methode der russischen Ethnos-Theorie überzeugend eine Alternative dazu und testet ihre Belastbarkeit und Chancen am Beispiel der Entstehungsgeschichte unseres eigenen Volkes. Dabei kann er den Nachweis erbringen, daß sich diese Ethnogenese nicht nur in unseren Gehirnen, im intellektuellen Diskurs als „Erfindung“ von Volkskundlern und Ethnologen abgespielt hat, wie uns die „Konstruktivisten“ heute einreden wollen, sondern ein realer Prozeß der Weltgeschichte war.
Über den Autor:
Christian Böttger, geb. 1954, Facharbeiterausbildung als Gärtner für Zierpflanzenbau mit Abitur 1974, studierte von 1983-1988 Ethnographie, deutsche Geschichte und Volkskunde an der Humboldt-Universität zu Berlin. Danach arbeitete er bis Ende 1991 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wissenschaftsbereich Kulturgeschichte/Volkskunde am Zentralinstitut für Geschichte (Akademie der Wissenschaften der DDR) an einem Forschungsprojekt auf dem Gebiet der Kulturgeschichte sozialer Reformbewegungen in Deutschland um 1900. Ende 1993 promovierte er an der Humboldt-Universität zum doctor philosophiae. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen Lexikonprojekten beschäftigt. Seit 2019 schreibt Böttger auch für die wieder ins Leben gerufene Internetzeitschrift wir selbst.
ISBN 9783938176504
408 Seiten, Softcover
Format: 210 x 148 mm
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
- Zur Aktualität des Themas (statt einer Einleitung)
- Rechts und Links – Was trennt die Rechten eigentlich von Jürgen Elsässer
- 1. Überholte Begriffe?
- 2. Rechts im Spiegel der Medien
- 3. Weltanschauliche Unterschiede
- 4. Die Stellung zur Milieutheorie
- 5. Rechts und Demokratie – neue Ansätze
- Gesellschaft – Ethnos – Staat:
Kritische Anmerkungen zu einigen mechanistischen Irrlehren der westlichen Aufklärung
- 1. Volksbegriff und Staatsräson
- 2. Die Staatstheorie der Aufklärung
- 3. Volk und Staat im Erkenntnisprozeß
- 4. Der abendländische Mensch an der Wegscheide
- Die Lehre vom „Ethnos” – eine Einführung in die moderne mittel- und osteuropäische Auffassung vom Volk
- 1. Zum Bedeutungswandel des Begriffs „Ethnos”
- 2. Der „russische” Ethnosbegriff als Basis für die Volksforschung
- 3. Die Endogamie des Ethnos und ihre Ursachen
- 4. Ethnos und Rasse
- 5. Ethnos und ethnisches Selbstbewußtsein
- 6. Ethnos und psychische Wesensart
- 7. Ethnische Prozesse
- 8. Ethnos-Lehre nach 1990
- 9. Historischer Exkurs – Zerstreuung und Ethnozid
- Die amerikanische Kulturanthropologie als ideologische Waffe
- 1. Zur Rolle von Franz Boas
- 2. Kollektive Identitäten im Visier
- 3. Fatale Folgen
- Zur Ethnogenese des deutschen Volkes – aufgezeigt anhand der historisch-systemischen Methode der Ethnos-Lehre
- 1. Zum Begriff der Ethnogenese und ihrer deutschen Spezifik
- 2. Die prähistorischen Voraussetzungen
- 3. Auflösung der Urgesellschaft bei den Westgermanen
- 4. Integrationsansätze bei den Westgermanen
- 5. Reichsstruktur und Konsolidierung des Ethnos
- 6. Assimilation und Ethnogenese
- 7. Die Entwicklung der deutschen Sprache
- 8. Die Herkunft des Ethnonyms (Selbstbezeichnung)
- 9. Die Herausbildung des ethnischen Selbstbewußtseins
- Ergebnis und Ausblick
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