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Der Zauber des Eigenen
Volk und Nation in der deutschen Geistesgeschichte
von Thor von Waldstein
Es gibt ein Unbehagen am Eigenen in Deutschland. Wurde das Volk früher begriffen als eine Seinsform, in die man hineingeboren wurde, so wähnte sich das ichverpanzerte Individuum lange Zeit frei von solchen gemeinschaftsgeprägten Lebensbildern; nationale Identität war – so schien es gerade in den Jahrzehnten nach der Wiedervereinigung – einer nebulösen Weltbürgerlichkeit gewichen. Unterdessen begreifen mehr und mehr Bürger, daß in den unruhigen Jahren, die vor uns liegen, politische Gestaltungskraft nur von dem ausgehen kann, der sich seiner Wurzeln besinnt. Vor dem Hintergrund dieses Paradigmenwechsels unternimmt der Verfasser von “Der Zauber des Eigenen” den Versuch, die Deutschen zu einer Affäre mit sich selbst zu verführen. Dazu werden die Entwicklungslinien von Volk und Nation in der deutschen Geistesgeschichte der letzten 250 Jahre nachgezeichnet. Dieses weite historisch-philosophische Panorama eröffnet Einblicke in das Verständnis der Gegenwart, die sich – im Gegensatz zu den Scheindebatten einer inszenierten Öffentlichkeit – als bestechend aktuell erweisen könnten.
Beschreibung
Der Zauber des Eigenen
Volk und Nation in der deutschen Geistesgeschichte
von Thor von Waldstein
Es gibt ein Unbehagen am Eigenen in Deutschland. Wurde das Volk früher begriffen als eine Seinsform, in die man hineingeboren wurde, so wähnte sich das ichverpanzerte Individuum lange Zeit frei von solchen gemeinschaftsgeprägten Lebensbildern; nationale Identität war – so schien es gerade in den Jahrzehnten nach der Wiedervereinigung – einer nebulösen Weltbürgerlichkeit gewichen. Unterdessen begreifen mehr und mehr Bürger, daß in den unruhigen Jahren, die vor uns liegen, politische Gestaltungskraft nur von dem ausgehen kann, der sich seiner Wurzeln besinnt. Vor dem Hintergrund dieses Paradigmenwechsels unternimmt der Verfasser von “Der Zauber des Eigenen” den Versuch, die Deutschen zu einer Affäre mit sich selbst zu verführen. Dazu werden die Entwicklungslinien von Volk und Nation in der deutschen Geistesgeschichte der letzten 250 Jahre nachgezeichnet. Dieses weite historisch-philosophische Panorama eröffnet Einblicke in das Verständnis der Gegenwart, die sich – im Gegensatz zu den Scheindebatten einer inszenierten Öffentlichkeit – als bestechend aktuell erweisen könnten.
ISBN: 978-3-948075-62-0
356 Seiten, gebunden mit 2 Lesebändern
Erschienen im Landtverlag
Über den Autor von “Der Zauber des Eigenen”, Thor von Waldstein
Thor v. Waldstein, geboren 1959 in Mannheim, Studium der Rechtswissenschaft, Geschichte, Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie an den Universitäten München, Mannheim und Heidelberg. Seit 1989 als Rechtsanwalt und Publizist tätig. 1989: Promotion zum Dr. rer. soc. an der Ruhr-Universität Bo-chum bei Bernard Willms. 1992: Promotion zum Dr. iur. an der Universität Mannheim.
Letzte Publikationen: Der Beutewert des Staates – Carl Schmitt und der Pluralismus, Graz 2008; Metapolitik, Schnellroda 2015; „Wir Deutsche sind das Volk“ – Zum politischen Widerstandsrecht der Deutschen nach Art. 20 IV Grundgesetz in der „Flüchtlingskrise“, Schnellroda 2016; Die entfesselte Freiheit. Vorträge und Aufsätze wider die liberalistische Lagevergessenheit, Schnellroda 2017; Wer schützt die Verfassung vor Karlsruhe? – Kritische Anmerkungen zur neueren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts betr. den ethnischen Volksbegriff, Schnellroda 2017; Macht und Öffentlichkeit, Schnellroda 2018.
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